Archäologen in ein paar Jahrhunderten
Habe neulich einen Artikel über DNA-Tests an den Gipsmumien in Pompeji gelesen. Da gibt es ja mittlerweile erstaunliche Fortschritte. Nur kam mir da und später auch beim Duschen die Frage, die sich dann unweigerlich immer stellt und die Fantasie ziemlich spielen lässt.
Nur einmal angenommen es würde uns dasselbe passieren wie damals den Leuten in Pompeji, also erstmal ein Erdbeben, dann Vulkanausbruch, dann vulkanischer Gesteinsregen, giftige Gase und schließlich Asche und erst in ein paar Jahrhunderten (im Fall von Pompeji waren es 7 Jahrhunderte) würden wir und unser Zeug von den Archäologen wieder ausgebuddelt: Was würden die von uns finden und wie würden sie das interpretieren?
Wie ich mal ganz stark vermute, würden sie leider viel geschmolzenen Kunststoff, Elektroschrott, je nach Materialhärte geschmolzenen oder nur verrosteten Stahl und Glasscherben, abgesehen von den klassischen Hausmauern wie bei antiken Ruinen und menschlichen und tierischen Überresten finden. Vermutlich würden sie uns und unsere Tiere in irgendeinem digitalen 3D-Modell rekonstruieren - keine Gipsausgüsse für uns! Aus unserer DNA könnten sie wohl in Null Komma Josef unsere gesamte Biografie herauslesen. Ah was DNA-Analyse! Die ist vermutlich auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Aber ob sie immer korrekt erraten könnten, für was wir unser Klumpert verwendet haben? Das wage ich doch mal sehr zu bezweifeln. Da könnte es zu recht lustigen und kreativen Rückschlüssen kommen. Was meint ihr?